„Flower-Class“ aus dem 3 D-Drucker

Da ich natürlich das Rad nicht zweimal erfinden möchte, habe ich mir den Artikel von Daniel Klüh in der „Modellwerft“, Ausgaben 8 und 9/2020 durchgelesen und werde einige Lösungen übernehmen.

Nachgedacht hatte ich über den Einsatz eines Brushless-Motors, habe mich letztendlich aber doch entschieden, ebenfalls einen Bürstenmotor Maxpower 600 einzubauen, der zwischenzeitlich bei mir eingetroffen ist. Anders als Daniel Klüh habe ich mich für eine Wellenanlage entschieden, bei der der Motor direkt an der Welle montiert wird, so dass ich wahrscheinlich auf eine besondere Motorhalterung verzichten kann.


Zwischenzeitlich habe ich einmal meinen Resin-3 D-Drucker angeschmissen und den Radarturm gedruckt.

Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden, denn Resindrucker lösen feiner auf, und es ist nahezu keine Nacharbeit erforderlich. DIes ist auf dem folgenden Bild gut zum Beispiel an der Dachstruktur zu erkennen. Das Teil wurde nach dem Druck nicht durch Schleifen oder ähnlichem nachbehandelt.

Die große Überraschung kam dann etwas später – ich wollte die Stützstrukturen in den Fensteröffnungen entfernen, aber trotz großer Vorsicht brach der Rahmen an diversen Stellen durch.

Daher habe ich das Objekt noch einmal auf dem Filamentdrucker aus ABS gedruckt, und tatsächlich scheint das von mir verwendete ABS etwas weicher zu sein und somit unempfindlicher bei der Nachbehandlung mit Bohrer, Fräser und Feile. Gut, dann muss ich halt etwas mehr Arbeit in das Glätten des Radarhauses stecken oder unempfindlicheres Resin finden.

rechts das Radarhaus aus dem Resindrucker, erkennbar sind die Lücken aufgrund der gebrochenen Querstreben – links das gleiche Modell aus dem Filamentdrucker

Trotzdem werde ich versuchen, ein paar Teile mit dem Resindrucker herzustellen.