Modellbau

Der Modellbau fasziniert mich seit meiner Kindheit.

Natürlich gehörten die großformatigen und bunten Kataloge der damaligen großen Anbieter Graupner und Robbe alljährlich zur Pflichtlektüre. Aber damals blieb es bei den Träumen, solch ein tolles Flugzeug oder Schiff einmal selbst zu bauen und zu fliegen oder zu fahren.

Somit wandten ich mich, wie viele andere meines Alters, dem Plastikmodellbau zu – Revell, und Airfix und später auch Tamiya hießen seinerzeit die Player, deren Produkte man kaufte und zusammenklebte. Und wenn noch ein wenig Geld übrig war, wurde auch noch ein wenig lackiert…oder angemalt. So wurden, mehr oder weniger erfolgreich, Flugzeuge, Panzer und Schiffe zusammengebaut.

Irgendwann hatte man dann doch ein ausreichendes Budget, um sich dem Funktionsmodellbau zuzuwenden.

Bei den Flugzeugen bin ich allerdings bis heute zurückhaltend geblieben. Tatsächlich hatte ich einen Motorsegler von Graupner aufgebaut, den Elektro Junior.
Viele Startversuche waren wenig erfolgreich – und als das Ding sich dann tatsächlich einmal in die Lüfte schwang, war ich so dermaßen überrascht, dass ich mich ziemlich dämlich beim Steuern anstellte (ich hatte zuvor ja auch keinerlei Erfahrungen sammeln können), dass ich vor lauter Panik, dass mir das Teil abhauen könnte, einen Looping nach dem anderen hinlegte, bis die Struktur des Fliegers glaubte, sich jetzt langsam mal zerlegen zu müssen. Sie ist ihrem Glauben erfolgreich nachgekommen…

So habe ich mich dann mehr dem Schiffsmodellbau zugewandt, ohne dies zu intensiv zu betreiben – dafür habe ich zu viele andere Interessen.

Mein erstes Schiffchen war der Krabbenkutter TÖN von Graupner, ein relativ einfaches Anfängermodell, das ich mehr oder weniger nach Bauplan gebaut, jedoch auf den Aufwand mit der Takelage und den Krabbennetzen verzichtet habe.

Es folgten zwei Einheiten der DGzRS, die ebenfalls nach Graupner-Vorgaben gebaut wurden, allerdings habe ich die “Neuharlingersiel” mit ein paar Zusatzteilen versehen.

Beide Boote sind zwischenzeitlich in die Jahre gekommen und müssten auf Vordermann gebracht werden.

Mit dem Aufkommen der 3 D-Drucker habe ich mich auch mit dieser Thematik beschäftigt und kam irgendwann auf die Idee, doch einmal ein Schiff fast komplett im 3 D-Druckverfahren zu bauen.

Auf dieser Seite kann man den Baufortschritt und auch etwaige Rückschritte verfolgen.