Meine Frau und mich hat sie erst recht spät erwischt, die Freude am Campen.
Meine bessere Hälfte hatte das Thema Camping abgehakt, nachdem wir in den 1970er-Jahren mit unserem VW Käfer und einem Zweimannzelt, in dem man nicht einmal stehen konnte, in Holland unterwegs waren. “Nie wieder!” lautete das kurze Fazit.
Vor einigen Jahren wurden wir dann gefragt, ob wir Lust hätten, ein paar Tage in einem Wohnwagen auf einem kleinen Campingplatz am Rande der Lüneburger Heide zu verbringen.
Naja, warum nicht….und so hatten wir ein paar schöne Tage im Campingplatz in Radenbeck und konnten uns dort mit den Eigenheiten des Wohnwagencampings vertraut machen.
Dies mündete darin, dass meine Holdemich einige Zeit später fragte, ob wir uns nicht auch einen Wohnwagen anschaffen sollten. Und ehe ich mich versah, waren wir glücklicher Besitzer eines kleinen und gut gepflegten Adria, mit dem wir einige kleinere Urlaube im näheren Umfeld – also vornehmlich in Deutschland und in den Niederlanden – absolvierten.
Dann wurde auch die Caravanmesse in Düsseldorf besucht…und schwupps wurde der Gebrauchte gegen einen neuen Adria 400 PS. Es sollte tatsächlich nur ein kleiner Caravan werden, denn das Zugfahrzeug sollte nicht auch noch ausgetauscht werden.
Zwei Jahre später, 2023, wurde erneut die Caravanmesse in Düsseldorf angesteuert….und mit einem Kaufvertrag für einen Camper-Kastenwagen wieder verlassen.
Und so steht nun seit März 2024 ein kleiner K2 von Roller-Team vor unserer Haustür.
Wir sind unserer Linie treu geblieben und haben uns wieder ein verhältnismäßig kleines Fahrzeug ausgesucht, denn es soll auch gut im Alltag bewegt und geparkt werden können. Auch Besuche von Innenstädten sollen ohne große Probleme möglich sein. Im Übrigen braucht man für echtes Camping nach unserer Auffassung keinen unnötigen Schnickschnack.