Begonnen habe ich mit den ersten Segmenten des aus insgesamt zehn Teilen bestehenden Rumpfes (wobei das Heckteil aus zwei Teilen besteht), und ich war mit dem Ergebnis schon recht zufrieden. Gedruckt habe ich übrigens mit einem Creality CR10-Smart Pro, der hat ein Druckbett von 30 x 30 cm und kann bis zu 40 cm hohe Drucke erstellen.
Beim ersten Segment habe ich mit Raft gearbeitet, stellte dann aber fest, dass das gedruckte Teil in dem Bereich, mit dem es auf der Druckplatte auflag, ein wenig verzogen war. Vielleicht zu lange zu heiß? Immerhin dauerten diese Drucke bei 100 % Druckgeschwindigkeit manchmal fast zwei Tage.
In der Folge habe ich dann mit Brim weitergearbeitet – das erhöhte einerseits die Haftung und sorgte dafür, dass das zu druckende Teil in den unteren Schichten nicht über den gesamten Druckzeitraum die volle Hitze ertragen musste. Allerdings erfordert dies später mehr Nacharbeit beim Entfernen der Hilfsschichten. (Brim und Raft sind Fachausdrücke aus dem 3 D-Druck – vielleicht nehme ich mir mal die Zeit und erkläre sie 😉 )
Es folgte eine Baupause, in der ich mich mal wieder um andere Dinge gekümmert habe, aber kürzlich habe ich den Drucker mal wieder reaktiviert und alle Rumpfsegmente fertiggestellt.
Es folgten dann noch die Verbindungsteile, so dass als nächstes der Rumpf aus den einzeln Segmenten zusammengefügt werden muss. Hier bin ich mir derzeit noch nicht sicher, welcher Klebstoff verwendet werden soll. Das in der Vergangenheit sehr gern von mir genommene Stabilit Express wurde ja zwischenzeitlich vom Markt genommen, so dass ich nun nach Alternativen suche.
Wie sich später herausstellte, werden diese Verbindungsstücke nur für die Segmente der alten Version benötigt. Bei der neuen Ausführung haben die Rumpfsegmente angedruckte Laschen, mit deren Hilfe die Teile verbunden werden können.
Versuchen werde ich es mal mit Aceton, das ja bekanntlich ABS anlöst. Auch Epoxidharz und diverse „Sekundenkleber“ habe ich in der engeren Auswahl.